Deponie Bruchhübel und Belastungen für das Grundwasser

Eine bis zu 80 cm dicke und bis zu 30 Meter tiefe Beton-Dichtwand soll die Alt-Deponie Bruchhübel künftig nach außen abdichten. Die Wand ist 560 Meter lang und verläuft kreisförmig um das 17.000 Quadratmeter große Deponiegelände. Damit soll ein Austritt von Schadstoffen ins Grundwasser dauerhaft verhindert werden.

Zu der Abdichtung kam es, nachdem von privater Seite initiierte Messungen zeigten, dass sich Giftstoffe von der Deponie in Richtung Erpolzheim ausgebreitet hatten. Diese Werte wurden auch vom Technologiezentrum Wasser (TZW) des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) in Karlsruhe bestätigt.

Nachdem die Arbeiten abgeschlossen sind, geht es jetzt darum die Wirksamkeit der Abdichtung engmaschig zu kontrollieren.

Wir GRÜNEN setzen uns dafür ein, dass die Ausdehnung des kontaminierten Bereichs außerhalb der Deponie kontinuierlich und engmaschig überprüft wird und dass die Messergebnisse und deren Interpretation offen und transparent  kommuniziert werden.  Weitere Maßnahmen auf Grund der langen Vorlaufzeiten müssen, falls nötig, sofort angegangen werden, um das Grundwasser kurzfristig und langfristig zu schützen.